Experiment zur Fata Morgana

Gruppe: Sabine Buckel, Simone Wenzel, Anne Berndanner und Nicole Schneider

 

Die im vorherigen Kapitel angesprochene Fata Morgana soll nun mit einem Experiment belegt werden.

 

Material:

planwandige Glaswanne (Aquariumgefäß), brennende Kerze, Platten zur Randabdunkelung

 

Versuchsbeschreibung:

Hinter das mit Wasser gefüllte Aquarium wird eine brennende Kerze als Gegenstand gestellt.

Nun schaut man von unten durch das Aquarium auf die Wasseroberfläche und sieht die Kerze in der Luft schwebend , wobei oben und unten vertauscht ist.

   Versuchsaufbau.jpg (5387 Byte)

Beim ersten Versuch war das Aquarium zu schmal und die Kerze wurde an den Seitenwänden gespiegelt, so dass vier Kerzen zu sehen waren.

glastrog1.jpg (4462 Byte)    glastrog2.jpg (7992 Byte)

Wir stellten das Gefäß parallel zur Tischkante des Betrachters, nun wurde die Kerze nicht mehr an den Seitenwänden gespiegelt.

Nun konnte man jedoch nicht die gesamte Kerze betrachten, da die Oberfläche des Wassers nun zu schmal war.

Es wurde ein breiteres Gefäß genommen und die gesamte Kerze war deutlich zu sehen.

Nun hatten wir eine hochqualitative Luftspiegelung:

spiegelung1.jpg (3100 Byte)    spiegelung2.jpg (4879 Byte)

Tipp: Zur besseren Bildqualität deckten wir mit zwei Platten die Ränder des Aquariums ab.

tipp.jpg (5662 Byte)

 

Achtung:

Nach der Durchführung unseres Versuchs und verschiedenen Gesprächen mit den anderen Projektgruppen wurde uns klar, dass es sich bei unserem Versuch weder um eine Luftspiegelung, noch um eine Fata Morgana handelte, obwohl dies im Lehrbuch als solche bezeichnet wurde.

In den meisten Lehrbüchern wird eine einfache Totalreflexion als Fata Morgana bzw. Luftspiegelung bezeichnet, obwohl dies falsch ist (siehe Seiten der anderen Projektgruppen)!

 

Im folgenden Versuch, den wir aber nicht mehr selbst durchgeführt haben, handelt es sich um eine echte Fata Morgana:

bild_fata_morgana.jpg (4059 Byte)

Dieses Bild zeigt ein Laborexperiment zur Fata Morgana. In der Natur treten solche "Luftspiegelungen" bei Inversionswetterlagen auf. Im Labor wird eine künstliche Inversion durch eine Schichtung von Flüssigkeiten verschiedener Brechungsindizes erzeugt (siehe Versuch zur Lichtbrechung). So können Mehrfachbilder eines Gegenstands erzeugt werden.

 

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