Erasmus - Bologna – StDin Christine Hilpert
Im April 2024 ging es mit dem Nachtzug nach Bologna, in die lebhafte Hauptstadt der norditalienischen Region Emilia-Romagna. Bologna, la rossa (wegen der roten Farbe der Bauten in der schönen Altstadt), la dotta (die gebildete, schließlich besitzt Bologna ruhmreich die älteste Universität Europas) und la grassa (die fette, aufgrund der üppigen ausgezeichneten Küche). Der Erasmus-Kurs SOFT SKILLS and Emotional intelligence for teachers fand in einem Campus statt, der mich in Studentenzeiten zurückversetzte, sowohl von der Zimmerausstattung wie auch der Mensa nach… Aber dadurch, dass alle dort untergebracht waren, schloss man sehr schnell Freundschaft mit den Teilnehmern aus Tschechien, Spanien, Frankreich, Kroatien, Polen, Finnland und Rumänien. Gemeinsam drückten wir die Schulbank im Campus und beschäftigten uns mit Themen wie: Teambuilding, Gesprächsführung, Konflikttraining, Führungsstilen und Rollenverhalten. In Theorie und Praxis lernten wir dabei von und miteinander und waren ganz schön gefordert. Im Kulturprogramm erkundeten wir mit unserem Erasmus-Guide Gorge die schöne Altstadt mit ihren berühmten Arkaden, Weltkulturerbe und mit fast 40 km die längsten Bogengänge der Welt. Dazu die malerische Kulisse der schiefen Geschlechtertürme, die ebenso wie viele Kirchen und prachtvolle Pallazi Bologna zu einer der schönsten Altstädte Europas machen. Wir besuchten aber im Kulturprogramm noch andere Stadt-Schönheiten wie Ferrara, Florenz und Modena, wo man Enzo Ferraris Lebenswerk bewundern kann. Die Mischung aus gemeinsamem Lernen, kollegialem Erfahrungsaustausch und zusätzlichem Kulturprogramm hat mich wirklich begeistert. Es war so toll, wir hätten die Woche am liebsten verlängert. Und es wird mir unvergesslich bleiben, wie wir in der Campusküche in meinen Geburtstag hineinfeierten und mir in allen möglichen Muttersprachen Ständchen gesungen wurden. Erasmus war wirklich eine Bereicherung meines Lehrerlebens und ich habe sehr viel aus dieser Zeit mitgenommen für unsere Schulentwicklung.
Ein ganz großes Dankeschön an die Erasmus-Organisatorinnen Frau Gäbelein, Frau Mendl, Frau Wiedemann und Frau Wittmann, die sich um alle herausfordernden Erasmus-Formalitäten kümmerten mit großer Geduld und Hilfsbereitschaft!