WhatsApp (5. Klassen)

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    „Was, die Stunde ist schon rum? Es hat doch noch gar nicht gegongt!“ – Das hört man als Lehrer eher selten. Offenbar traf das Thema „WhatsApp“ ins Schwarze. Der Workshop aus dem Bereich Medienerziehung bot für viele Schüler eine Plattform, auf der sie ihre bisher nur unterschwellig wahrgenommenen Probleme mit WhatsApp äußern und reflektieren konnten.

    Es wurde schnell deutlich, dass viele Kinder von der Flut an unwichtigen Nachrichten - v.a. in den Klassenchats - gestresst sind. Daher wurden für die Klassenchats gemeinsam Regeln erarbeitet, die auch im Deutschheft fixiert wurden. Auch Kettenbriefe mit Horrorinhalten ängstigen viele Schüler. Den Sicherheitsparcours wollten etliche Kinder gerne noch ein zweites Mal durchlaufen, da ihn kein Schüler mit seinem Handy bzw. Taschenrechner in der Hand fehlerfrei bewältigen konnte. Anhand des Parcours wurde schnell deutlich, dass die Ablenkung durch das Smartphone ein hohes Gefahrenpotential im Straßenverkehr darstellt.

    Nach drei Unterrichtsstunden, die aufgrund der regen Beteiligung - auch von Schülern, die bisher noch kein Handy besitzen - wie im Flug vergingen, endeten jeweils die Workshops. Sie sollen zukünftig als fester Baustein der Medienbildung für alle 5. Klassen institutionalisiert werden.

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